Tipps & Tricks
Low Budget und DIY – geht das?
Auf kleinem Fuß leben zu müssen, macht es schwer, seinen Hobbys nachgehen zu können. Wenn jeder Euro für den Lebensunterhalt gebraucht wird, bleiben Papier, Wolle und Co. gern mal auf der Strecke. Ein kleines Budget und DIY, das verträgt sich einfach nicht. Oder doch?
Hobbys sind eine teure Angelegenheit. Wer schon einmal einem
(oder fünf) verfallen ist, weiß das. Egal, ob Häkeln, Comics sammeln oder
Scrapbooking – Hobbys sind wie Fässer ohne Boden, in die wir unser Geld, unsere
Kreativität und vermutlich ein gutes Stück unseres gesunden Menschenverstandes
werfen. Aber seinem Hobby nachzugehen, tut einfach gut – als Ausgleich zum Job
oder selbsterwählte Therapie. Etwas selbst mit seinen Händen zu erschaffen, gibt
vielen Selbermachern einfach ein gutes Gefühl.
Doch wenn das Budget knapp ist, ist es schlecht bestellt um
das Hobby. Aber es muss nicht gleich das Todesurteil bedeuten. Wir haben 5
Tipps für dich, wie du auch auf kleinem Fuß deinem Hobby nachgehen kannst.
Tipp 1: Priorisieren
Wir kennen das. Ständig gibt es neue Kollektionen. Neue
Stoffe, neue Wolle, neue Papiere und alles so wunderschön, dass du am liebsten
jedes einzelne Teil kaufen würdest. Aber wenn das Geld knapp ist, ist
"alles" einfach nicht drin. Hier hilft es, sich Listen zu machen,
egal ob nur mental oder schriftlich im Bullet Journal. So kannst du zum einen
festlegen, bei welchen Produkten dein Herz ganz besonders hoch schlägt, und zum
anderen, welche Produkte du tatsächlich für wichtige Projekte brauchst. Wenn es
die Finanzen zulassen, weißt du sofort, welche Produkte du dir gönnen kannst.
Tipp 2: Upcyclen und Recyclen
Wenn neue Materialien überhaupt nicht drin sind, solltest du
neben bereits vorhandenem auch verborgene Schätze in Betracht ziehen. Hängt da
vielleicht ein Kleid, was dir längst nicht mehr passt oder gibt es Scrapbook-Seiten,
die dir längst nicht mehr gefallen? Dann solltest du an diesen auch nicht
weiter festhalten, sondern aus Altem Neues schaffen. Das Kleid könnte
vielleicht zu einem Rock mit passendem Accessoire umfunktioniert werden. Und
auch die Fotos und das Material der Layouts lassen sich für neue Projekte
wiederverwenden, ohne dass du Geld ausgeben musst.
Tipp 3: Inventur machen
Das klingt vielleicht etwas sehr nach Wolllädchen und nicht
Wollkiste im Kleiderschrank, aber es lohnt sich, regelmäßig nachzuschauen, was
genau du eigentlich Zuhause hast. Denn nichts frustriert mehr, als sein kleines
DIY-Budget für Dinge auszugeben, die du bereits im Schrank liegen hast. Es lohnt
sich also, regelmäßig deinen Bestand zu prüfen. Vielleicht versteckt sich in
deinem Wolllager nämlich genau die Art von Wolle, die du gerade neu kaufen
wolltest, oder ein Stoff der dem ganz ähnlich ist, mit dem du eben noch
geliebäugelt hast.
Tipp 4: Ausmisten
Eine Inventur hat einen weiteren Vorteil: Denn dabei kommt
häufig Material zum Vorschein, das du nicht mehr benötigst. Warum diesem nicht
zu einem neuen Zuhause verhelfen? In einschlägigen Online Communities finden
sich häufig diverse Flohmärkte, über die Material wiederverkauft werden kann.
So bringst du nicht nur Ordnung in dein Lager, sondern bekommst gleichzeitig
noch eine kleine Finanzspritze.
Tipp 5: Wünsch dir was
Dein Geburtstag steht an? Dann sei nicht schüchtern und
spreche kreative Wünsche aus. Freunde und Familie wollen dir eine Freude machen
und was macht glücklicher als neues Material für dein Hobby? Geburtstage oder
auch Weihnachten sind der perfekte Zeitpunkt, um deine Liste aus Tipp 1
hervorzuholen und Wünsche zu formulieren. Und sehen wir es mal so: Du nimmst
deinen Lieben so auch ein wenig Arbeit ab. ;)