Seifengießen leicht gemacht

Nicht nur für den Eigenbedarf lohnt es sich, Seifen selbst herzustellen. Sie eigenen sich auch hervorragend als Geschenke oder kleine Mitbringsel. Du kannst hier zwischen zwei Methoden entscheiden, um deine eigenen Seifen zu kreieren, die sich in ihrem Aufwand unterscheiden.

Das Seifensieden erfordert die Arbeit mit Lauge und hohen Temperaturen und ist daher nicht unbedingt eine anfängerfreundliche Methode. Die Gefahr, sich zu verletzen ist hoch. Beim Seifengießen hingegen wird in der Regel mit Seifenrohmasse gearbeitet, die im Wasserbad geschmolzen wird. Wenn du zum ersten Mal Seifen selbst gießen willst, ist das die Methode, die du wählen solltest.

Kreativ mit Seife – so geht's

Beim Seifengießen kannst du dich kreativ richtig austoben. Das fängt bereits bei der Form an. Wenn es deine Seifen nicht nur in Blockform geben soll, kannst du zu unterschiedlichsten Formen greifen. Neben den gängigen Seifenformen, die du im Handel bekommst, kannst du beispielsweise auch kleine Backformen nehmen, zum Beispiel solche für Mini-Gugl oder Madelleines. Was sich auch hervorragend eigenen sind Pralinenformen – nicht nur jene, zum Selbermachen von Pralinen, sondern auch Plastikverpackungen von gekauften. Diese haben oft schöne Formen, die sich auch fürs Seifengießen eignen.


Wer handwerklich geschickt ist, kann sich übrigens auch am Schnitzen versuchen. Seifen lassen sich wunderbar mit Schnitzwerkzeug bearbeiten und so in die gewünschte Form bringen.

Farben & Aromen für das gewisse Etwas

Seifen kannst du aber noch auf anderen Wege deinen persönlichen Touch verleihen. Du kannst die Seifenmasse vor dem Gießen mit Farben und Aromen versetzen oder sogar feste Bestandteil beimengen, solange diese hitzebeständig sind. Diese können rein dekorativ sein, wie Steine oder Glasperlen, oder ein eigenes Aroma mitbringen wie bei getrockneten Blüten und Früchten oder Kaffeebohnen.