Unsagbar Nah - Und Doch So Fern - Raymund Fobes, Kartoniert (TB)
Produktbeschreibung
Viele Menschen machen sich Sorgen, wie es mit der Menschheit, wie es mit der Welt und auch mit dem eigenen Leben weitergeht. Klimawandel, Krankheiten, kriegerische Auseinandersetzungen machen Angst. Sie zeigen uns, wie unsicher Vieles geworden ist. Materielle Sicherheiten brechen zusammen, aber auch Leib und Leben sind gefährdet. Vielleicht ist auch Ihnen gerade jetzt die Empfehlung Jesu aus der Bergpredigt sehr präsent, das eigene Haus auf Felsen und nicht auf Sand zu bauen, damit es nicht von den Wassermassen bei einem Wolkenbruch zerstört wird (Mt 7, 24-27).Zentrum des christlichen Glaubens ist die Zusage Gottes, immer für uns da zu sein. Diese Aussage ist ungemein tröstlich und macht große Hoffnung, auch über dieses Leben hinaus. Doch gleichzeitig scheint uns die alltägliche Erfahrung etwas anderes zu lehren. Wie oft fühlen wir uns als Menschen gottverlassen. Wie aber kann Gottes Nähe erfahren werden, die uns doch von ihm zugesagt ist? Dieses Buch versucht Antworten zu geben, Hilfestellungen auf einem Glaubensweg, der oft genug vom Zweifel übermannt wird. Einerseits soll gezeigt werden, wie sich Gott als der nahe Gott offenbart, als der, der sich in Jesus Christus für uns klein und demütig gemacht hat, als der, der uns mit ehrlicher Empathie begegnet. Außerdem werden Möglichkeiten der Gotteserfahrung vorgestellt, etwa die Mystik oder die Kunst. Daneben stellt das Buch Glaubenswege der Musiker Felix Mendelssohn-Bartholdy und Ludwig van Beethoven oder das in ihren Werken erkennbare Glaubenszeugnis der bildenden Künstler Dominikus Böhm oder Bert Gerresheim vor. Außerdem setzt sich das Buch mit dem gewiss umstrittenen Weg des Judas Ischariot auseinander, bei dem Glauben, Hoffnung und Verzweiflung in einem inneren Widerstreit zu sein scheinen - dies um zu zeigen, dass sich Gott auch von einem im Glauben und der Hoffnung total verzweifelten Menschen nicht abwendet.Gefragt wird schließlich, wie Gottes Nähe in der Gemeinschaft der Kirche erfahren werden kann, wie wir Vertrauen lernen auf einen Gott, der uns fern vorkommt, und schließlich, wie weit wir hoffen dürfen, dass die Gemeinschaft mit dem liebenden Gott Endziel unseres Lebens ist, also das ewige Leben von dieser Nähe Gottes geprägt ist.© Raymund Fobes