Handarbeiten – Ein Comeback

Handarbeiten mussten sich lange Zeit mit dem Ruf abfinden, nur etwas für Großmütter und Hausfrauen zu sein und damit nicht mehr zeitgemäß. Die "jungen Leute von heute" interessieren sich nicht mehr für Nadel und Faden, für Wolle und Stoffe. Richtig? Falsch.

Spätestens seit das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger für Menschen wird, erfreuen sich auch Handarbeiten wieder ansteigender Beliebtheit. Das sehen aufmerksame Besucher von Kreativmessen und DIY-Läden schon allein an den angebotenen Waren: Farben und Designs von Wolle und Stoffen werden immer moderner und bieten für alle Geschmäcker etwas. Von bunt und fröhlich bis hin zu minimalistisch oder klassisch.

Handarbeiten: Kann ich nicht, gibt's nicht

Handarbeiten sind so unterschiedlich und zahlreich, dass es kaum möglich ist, dass Interessierte nichts finden, was ihnen Spaß macht. Stricken ist nicht dein Ding? Aber dann vielleicht Nähen oder Weben. Du kannst eine Nähnadel nicht von einer Stopfnadel unterscheiden? Dann versuch es doch mal mit Häkelnadeln und Wolle. Eine oder mehrere Handarbeiten zu lernen, lohnt sich. Denn diese Form des kreativen Ausgleichs wirkt entspannend und stärkt gleichzeitig das Selbstbewusstsein. Was gibt es schließlich besseres, als etwas mit den eigenen Händen zu schaffen?

Außerdem: Kennst du diese Abende, an denen du beim Fernsehen die ganze Zeit am Handy herumdaddelst? Statt Früchte zu sammeln könntest du in diesem Moment auch einen Schal stricken, einen Pullover häkeln oder Schimpfwörter in florale Rahmen sticken. Nur so als Denkanstoß.